Funktionsanalyse
Zähne, Muskulatur, Nerven und Kiefergelenk bilden eine Funktionseinheit.
Bei Störungen in dieser Funktionseinheit kann es zu erheblichen Einschränkungen der Hauptfunktionen Essen, Sprechen, Schlucken etc. und des persönlichen Wohlbefindens kommen.
Lästiges Gelenkknacken, aber auch Schmerzen im Bereich der Kiefergelenke und der Muskulatur des Kopf-Hals-Schulterbereiches können die Folge sein.
Um festzustellen, ob Schmerzen dieser Bereiche in Zusammenhang mit der Verzahnung zu bringen sind, wird eine umfassende Analyse empfohlen.
Mit relativ einfachen manuellen und instrumentellen Tests lassen sich bereits bei Routineuntersuchungen Störungen erkennen.
Für spezielle Fragestellungen, aber auch bei der Rekonstruktion von Zähnen oder Zahngruppen steht uns die Axiographie zur Verfügung, mit deren Hilfe es möglich ist, die individuellen Bewegungen des Unterkiefers eines Menschen zu erfassen. Die Modellanalyse und die Röntgenanalyse sind weitere wichtige Eckpunkte einer soliden Funktionsdiagnostik.
Erst eine fundierte Diagnose ermöglicht eine spezifische Therapie.
Therapeutisch können sogenannte Aufbiss - Schienen, aber auch Veränderung von Zähnen und Zahngruppen durch Einschleifen oder Aufbauen von Zahnflächen nötig sein.
Bei komplexeren Fälle spielen prothetische wie auch kieferorthopädische Korrekturen eine Rolle .
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