Kieferorthopädie
Ziel der Kieferorthopädie (KFO) ist es Zahnfehlstellungen und Bissfehllagen zu korrigieren und somit einen stabilen, funktionstauglichen Zustand von Zähnen, Muskulatur und Kiefergelenk zu entwickeln.
Wir unterscheiden festsitzende KFO und herausnehmbare KFO. Die Kombination beider Verfahren ist in schwierigeren oder komplexeren Fällen sinnvoll.
Kieferorthopädie ist nicht nur auf den Einsatz bei Kindern beschränkt, sondern auch bei Erwachsenen eine häufig genutzte Behandlungsmethode.
Bei Erwachsenen können sowohl kleinere Korrekturen, wie auch komplexere Behandlungen durchgeführt werden.
Das Aufrichten von gekippten Zähnen vor Anfertigung von Kronen und Brücken ,
die Verlängerung von Zähnen nach Verlust der Zahnkrone durch Unfall, um anschließend eine Krone anzufertigen, sind Beispiele kleinerer Korrekturen.
Bei Kindern können früh erkannte Fehlbisslagen durch eine kieferorthopädische Frühbehandlung beeinflusst werden, so dass auf Grund des Wachstumspotentials des Kindes der Aufwand und der Schwierigkeitsgrad einer späteren Therapie deutlich reduziert werden kann.
In manchen Fällen ist es sogar möglich eine festsitzende Therapie dadurch zu umgehen.
Wir empfehlen eine kieferorthopädische Vorsorgeuntersuchung im
6. - 7. Lebensjahr.
Zu diesem Zeitpunkt sind in den meisten Fällen die ersten bleibenden Molaren (Backenzähne) vorhanden und man kann erste Tendenzen einer Fehlentwicklung erkennen.
Die Voraussetzung für eine erfolgreiche kieferorthopädische Behandlung ist die gründliche Analyse der individuellen Situation des Patienten.
Nur eine umfassende Planung ermöglicht ein erfolgreiches Behandlungsergebnis.
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